Qingdao & Seoul - mit allen Sinnen: SCHMECKEN: Herzrasen in der "Fliegenbude"
Samstag, 10. November 2012
SCHMECKEN: Herzrasen in der "Fliegenbude"
16 verschiedene "Snacks" (xiao chi). 16 verschiedene Snacks haben wir am ersten Tag in Chengdu probiert. Die Stadt ist wahrhaftig ein Paradies fuer Gourmets.

In der Jinli Ancient Street gibt es an die zwanzig aneinandergereihte Buden; jede bietet einen anderen Snack feil: von Fleischspießen, über gefüllte Brötchen bis hin zu leckeren Reiskuchen.



Eigentlich findet man an jeder Ecke die berühmten Chengdu-Snacks wie san da pao, Klebreiskugeln in Pflaumensauce (siehe unten).



Echte Chengduer essen abends in den "Fliegenbuden"(苍蝇馆子). So nennen die Einwohner humorvoll die einfachen Lokale, die auf sie eine unwiderstehliche Anziehungskraft ausstrahlen. Wie Fliegen werden sie magisch von den Köstlichkeiten angezogen (siehe unten).



Das Essen ist "ma-la". "La" bedeutet scharf, "ma" bezeichnet den Sichuan-Pfeffer. Diese tödliche Kombination sorgt schon nach ein paar Bissen von in "ma-la" getränkten Speisen für Schweißausbrüche, Herzrasen und eine taube Zunge.

Zwischendurch mussten wir mehrmals mindestens 5 Minuten Pause machen. Am Ende bin ich fast vom Stuhl gefallen und konnte nur noch nach Hause wanken. Auch Mr. X, der normalerweis scharfes Essen problemlos verträgt, hat jetzt Angst vor "Ma-la" in voller Montur.

Zurück in Qingdao schmeckt das Sichuan-Essen fade. Kein Vergleich zu der Schärfe in Chengdu. Aber wenigstens kein Herzrasen.

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