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Montag, 25. Februar 2013
SEHEN: Glitschen im Lao Shan
linlin1982, 22:55h
Die Taoisten haben das Lao Shan-Gebirge schon vor 2000 Jahren entdeckt, ich erst vorletze Woche... . Ich war zwar schon vorher im Lao Shan, aber diesmal zum ersten Mal auf der nördlichen Route.
Und entdeckt habe ich so vieles: glitzernde, vereiste Wasserfälle, ein daoistisches Kloster, wir sind meckernden Ziegen begegnet, haben mit Wanderstöcken aus Bambus die glitschigen Stufen zum Gipfel des Lao Shan erklommen...
Bis ganz zum Gipfel wäre es dann doch etwas zu glitschig gewesen...aber das folgt dann das nächste Mal... . Lao Shan, ich komme wieder und erlabe mich an Deiner Quelle!
Und entdeckt habe ich so vieles: glitzernde, vereiste Wasserfälle, ein daoistisches Kloster, wir sind meckernden Ziegen begegnet, haben mit Wanderstöcken aus Bambus die glitschigen Stufen zum Gipfel des Lao Shan erklommen...
Bis ganz zum Gipfel wäre es dann doch etwas zu glitschig gewesen...aber das folgt dann das nächste Mal... . Lao Shan, ich komme wieder und erlabe mich an Deiner Quelle!
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Samstag, 16. Februar 2013
HÖREN: Frohes neues Schlangenjahr!
linlin1982, 20:15h
Weil der Smog Peking und den Norden Chinas über Wochen buchstäblich in Atem gehalten hat, wurde zum Frühlingsfest wenig geknallt und geböllert. In Qingdao gab es zwar auch einige Tage lang Smog, aber es ging. Normalerweise ist der Himmel blau.
Am 24.02. ist die Zeit des Frühlingsfests mit dem Yuanxiaojie zu Ende gegangen. Da gab es dann noch mal eine kleine Böllerei. Zum Lanternenfest, dem Yuanxiaojie, isst man runde, süß gefüllte Bällchen. Wir waren gestern Abend an der Olympischen Stätte auf einem Lampionfest. Bunte Lampions waren dort ausgestellt, ein paar Stelzentänzer sind auf Stelzen getanzt und es gab auch "tanzende Löwen".
Zum Frühlingsfest hatte ganz China eine knappe Woche frei. Ich habe die Zeit genutzt, um Qingdao zu erkunden. Und siehe da: es gibt in Qingdao immer Neues zu entdecken... . Im Stadtmuseum kann man für drei Yuan sein Tierkreiszeichen selber stempeln.
Gar nicht so einfach: auf sechs verschiedene Druckplatten muss man verschiedene Farben auftragen und ein Papier draufdrücken.
Erkennt Ihr dieses Tierkreiszeichen? Ja, es ist ein Hund!Dieses Jahr ist das Jahr der Schlange und die Schlange ist geheimnisvoll, so sagt man. Na, das kann ja ein spannendes Jahr werden!
Am 24.02. ist die Zeit des Frühlingsfests mit dem Yuanxiaojie zu Ende gegangen. Da gab es dann noch mal eine kleine Böllerei. Zum Lanternenfest, dem Yuanxiaojie, isst man runde, süß gefüllte Bällchen. Wir waren gestern Abend an der Olympischen Stätte auf einem Lampionfest. Bunte Lampions waren dort ausgestellt, ein paar Stelzentänzer sind auf Stelzen getanzt und es gab auch "tanzende Löwen".
Zum Frühlingsfest hatte ganz China eine knappe Woche frei. Ich habe die Zeit genutzt, um Qingdao zu erkunden. Und siehe da: es gibt in Qingdao immer Neues zu entdecken... . Im Stadtmuseum kann man für drei Yuan sein Tierkreiszeichen selber stempeln.
Gar nicht so einfach: auf sechs verschiedene Druckplatten muss man verschiedene Farben auftragen und ein Papier draufdrücken.
Erkennt Ihr dieses Tierkreiszeichen? Ja, es ist ein Hund!Dieses Jahr ist das Jahr der Schlange und die Schlange ist geheimnisvoll, so sagt man. Na, das kann ja ein spannendes Jahr werden!
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Dienstag, 25. Dezember 2012
SEHEN: Weihnachten in Qingdao
linlin1982, 11:51h
Obwohl Weihnachten in China kein offizieller Feiertag ist, ist das Fest mittlerweile zu einem inoffiziellen Feiertag avanciert. Junge Leute beschenken sich an diesem Tag und gehen zusammen essen und Karaoke singen. Der Konsumrausch, untrennbar mit Weihnachten verbunden, ist definitiv hier schon angekommen; die Einkauszentren sind kitschig geschmückt und rammelvoll mit Leuten im Kaufrausch, eingelullt von Weihnachtsmusik. Das Einkaufszentrum "Marina City" hat einen lila Weihnachtsbaum aufgestellt:
Der andere Teil von Weihnachten ist noch nicht so richtig angekommen; eine Cousine verkündete gestern noch, Weihnachten hätte seinen Ursprung ja in Deutschland.
Heiligabend haben wir gestern in trauter Runde mit unserem kleinen, nicht echten Weihnachtsbaum verbracht.
Als Weihnachtsessen gab es Huo Guo, Feuertopf.
Weihnachtsservietten hatte ich zufällig im Supermarkt Carrefour gefunden... .
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! 圣诞快乐! 新年快乐!
Der andere Teil von Weihnachten ist noch nicht so richtig angekommen; eine Cousine verkündete gestern noch, Weihnachten hätte seinen Ursprung ja in Deutschland.
Heiligabend haben wir gestern in trauter Runde mit unserem kleinen, nicht echten Weihnachtsbaum verbracht.
Als Weihnachtsessen gab es Huo Guo, Feuertopf.
Weihnachtsservietten hatte ich zufällig im Supermarkt Carrefour gefunden... .
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! 圣诞快乐! 新年快乐!
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Samstag, 10. November 2012
SCHMECKEN: Herzrasen in der "Fliegenbude"
linlin1982, 14:08h
16 verschiedene "Snacks" (xiao chi). 16 verschiedene Snacks haben wir am ersten Tag in Chengdu probiert. Die Stadt ist wahrhaftig ein Paradies fuer Gourmets.
In der Jinli Ancient Street gibt es an die zwanzig aneinandergereihte Buden; jede bietet einen anderen Snack feil: von Fleischspießen, über gefüllte Brötchen bis hin zu leckeren Reiskuchen.
Eigentlich findet man an jeder Ecke die berühmten Chengdu-Snacks wie san da pao, Klebreiskugeln in Pflaumensauce (siehe unten).
Echte Chengduer essen abends in den "Fliegenbuden"(苍蝇馆子). So nennen die Einwohner humorvoll die einfachen Lokale, die auf sie eine unwiderstehliche Anziehungskraft ausstrahlen. Wie Fliegen werden sie magisch von den Köstlichkeiten angezogen (siehe unten).
Das Essen ist "ma-la". "La" bedeutet scharf, "ma" bezeichnet den Sichuan-Pfeffer. Diese tödliche Kombination sorgt schon nach ein paar Bissen von in "ma-la" getränkten Speisen für Schweißausbrüche, Herzrasen und eine taube Zunge.
Zwischendurch mussten wir mehrmals mindestens 5 Minuten Pause machen. Am Ende bin ich fast vom Stuhl gefallen und konnte nur noch nach Hause wanken. Auch Mr. X, der normalerweis scharfes Essen problemlos verträgt, hat jetzt Angst vor "Ma-la" in voller Montur.
Zurück in Qingdao schmeckt das Sichuan-Essen fade. Kein Vergleich zu der Schärfe in Chengdu. Aber wenigstens kein Herzrasen.
In der Jinli Ancient Street gibt es an die zwanzig aneinandergereihte Buden; jede bietet einen anderen Snack feil: von Fleischspießen, über gefüllte Brötchen bis hin zu leckeren Reiskuchen.
Eigentlich findet man an jeder Ecke die berühmten Chengdu-Snacks wie san da pao, Klebreiskugeln in Pflaumensauce (siehe unten).
Echte Chengduer essen abends in den "Fliegenbuden"(苍蝇馆子). So nennen die Einwohner humorvoll die einfachen Lokale, die auf sie eine unwiderstehliche Anziehungskraft ausstrahlen. Wie Fliegen werden sie magisch von den Köstlichkeiten angezogen (siehe unten).
Das Essen ist "ma-la". "La" bedeutet scharf, "ma" bezeichnet den Sichuan-Pfeffer. Diese tödliche Kombination sorgt schon nach ein paar Bissen von in "ma-la" getränkten Speisen für Schweißausbrüche, Herzrasen und eine taube Zunge.
Zwischendurch mussten wir mehrmals mindestens 5 Minuten Pause machen. Am Ende bin ich fast vom Stuhl gefallen und konnte nur noch nach Hause wanken. Auch Mr. X, der normalerweis scharfes Essen problemlos verträgt, hat jetzt Angst vor "Ma-la" in voller Montur.
Zurück in Qingdao schmeckt das Sichuan-Essen fade. Kein Vergleich zu der Schärfe in Chengdu. Aber wenigstens kein Herzrasen.
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Samstag, 13. Oktober 2012
SEHEN: Puffige Pandas
linlin1982, 15:40h
Die Provinz Sichuan ist groß. So groß wie Frankreich. Vor allem der Nationalpark Jiuzhaigou im Norden der Provinz ist bei chinesischen Touristen sehr beliebt. Und natürlich gibt es in Sichuan den Schatz, den die Regierung wie einen Augapfel hütet: Pandabären.
Am ersten Morgen nach unserer Ankunft in der Provinzhauptstadt Chengdu sind wir zum "Panda Breeding Center" im Norden der Stadt gefahren. In diesem Reservat kann man mehrere Stunden wandern und Pandas in anscheinend tierfreundlichen Gehegen bestaunen. Wir konnten ihnen beim genüßlichen Frühstücken von Tonnen von Bambus zuschauen.
Große und kleine, dicke und nicht ganz so dicke, schlafende und nachdenkliche Pandas gibt es. Und auch ganz kleine:
Mehr als Bambus zu fressen, massenhaft grüne Exkremente auszustoßen und zu schlafen haben die puffigen Tiere aber natürlich nicht gemacht.
Die Menschen in Chengdu sind genauso entspannt drauf wie die Pandas: die Stadt ist berühmt für seine easy-going Teehauskultur. In den Volksparks spielen die Leute zusammen das Glücksspiel Majiang (Mah-Jong), knacken Sonnenblumenkerne und lassen sich den Ohrenschmalz von professionellen Ohrenschmalzentfernern entfernen, die ihre Dienste in Parks anbieten (leider habe ich kein Foto davon).
Am Morgen des 3. Tages sind wir dann mit dem Bus in Richtung Westen aufgebrochen. Die geplante Reisezeit von sieben Stunden hat sich dann auf 12 Stunden ausgedehnt, weil die engen, kurvigen Bergstraßen ständig ausgebessert werden müssen und daher schnell Stau entsteht.
Abends sind wir im 360 Kilometer entfernten Kangding angekommen. Kangding war die Grenzstadt zum historischen Tibet. Der gesamte Westen von Sichuan ist von tibetischen Sitten geprägt. Alles ist zweisprachig gehalten, auf tibetisch und chinesisch. Obwohl die meisten Bewohner Han-Chinesen sind, sieht man doch an der Kleidung und an den Gesichtern von vielen Passanten, dass man am Ende der chinesischen Welt angekommen ist... . Zurzeit dürfen Ausländer nicht nach Tibet reisen. Daher ist der Westen von Sichuan eine gute Alternative, um tibetische Kultur zu erleben.
In fast 4000 Meter Höhe liegt einer der höchsten Bergseen Sichuans: Mugecuo. Mugecuo ist kein "Great Escape": man darf nur auf ausgewiesenen Pfaden wandeln und wird mit Touribussen den Berg raufgekarrt. Trotzdem ist die Szenerie sehr schön.
Ganz oben merkt man nur für ein paar Minuten die Höhe. Manche hatten allerdings größere Probleme. Trotzdem haben einige sogar ihre kleinen Hunde mitgenommen!
Am 2. Tag haben wir uns ein Auto mit Fahrer gemietet und sind zu den Tagong Grasslands gefahren, vorbei an grasenden Yaks und Pferden.
Die Landschaft mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund war wunderschön. Das Wetter schwang dauernd um: mal Regen, mal Schnee...aber Gott sei Dank gab es auch mal eine halbe Stunde strahlenden Sonnenschein... .
Am ersten Morgen nach unserer Ankunft in der Provinzhauptstadt Chengdu sind wir zum "Panda Breeding Center" im Norden der Stadt gefahren. In diesem Reservat kann man mehrere Stunden wandern und Pandas in anscheinend tierfreundlichen Gehegen bestaunen. Wir konnten ihnen beim genüßlichen Frühstücken von Tonnen von Bambus zuschauen.
Große und kleine, dicke und nicht ganz so dicke, schlafende und nachdenkliche Pandas gibt es. Und auch ganz kleine:
Mehr als Bambus zu fressen, massenhaft grüne Exkremente auszustoßen und zu schlafen haben die puffigen Tiere aber natürlich nicht gemacht.
Die Menschen in Chengdu sind genauso entspannt drauf wie die Pandas: die Stadt ist berühmt für seine easy-going Teehauskultur. In den Volksparks spielen die Leute zusammen das Glücksspiel Majiang (Mah-Jong), knacken Sonnenblumenkerne und lassen sich den Ohrenschmalz von professionellen Ohrenschmalzentfernern entfernen, die ihre Dienste in Parks anbieten (leider habe ich kein Foto davon).
Am Morgen des 3. Tages sind wir dann mit dem Bus in Richtung Westen aufgebrochen. Die geplante Reisezeit von sieben Stunden hat sich dann auf 12 Stunden ausgedehnt, weil die engen, kurvigen Bergstraßen ständig ausgebessert werden müssen und daher schnell Stau entsteht.
Abends sind wir im 360 Kilometer entfernten Kangding angekommen. Kangding war die Grenzstadt zum historischen Tibet. Der gesamte Westen von Sichuan ist von tibetischen Sitten geprägt. Alles ist zweisprachig gehalten, auf tibetisch und chinesisch. Obwohl die meisten Bewohner Han-Chinesen sind, sieht man doch an der Kleidung und an den Gesichtern von vielen Passanten, dass man am Ende der chinesischen Welt angekommen ist... . Zurzeit dürfen Ausländer nicht nach Tibet reisen. Daher ist der Westen von Sichuan eine gute Alternative, um tibetische Kultur zu erleben.
In fast 4000 Meter Höhe liegt einer der höchsten Bergseen Sichuans: Mugecuo. Mugecuo ist kein "Great Escape": man darf nur auf ausgewiesenen Pfaden wandeln und wird mit Touribussen den Berg raufgekarrt. Trotzdem ist die Szenerie sehr schön.
Ganz oben merkt man nur für ein paar Minuten die Höhe. Manche hatten allerdings größere Probleme. Trotzdem haben einige sogar ihre kleinen Hunde mitgenommen!
Am 2. Tag haben wir uns ein Auto mit Fahrer gemietet und sind zu den Tagong Grasslands gefahren, vorbei an grasenden Yaks und Pferden.
Die Landschaft mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund war wunderschön. Das Wetter schwang dauernd um: mal Regen, mal Schnee...aber Gott sei Dank gab es auch mal eine halbe Stunde strahlenden Sonnenschein... .
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Dienstag, 9. Oktober 2012
SEHEN: Menschen Berg Menschen Meer
linlin1982, 18:46h
Letzte Woche war die "Goldene Woche" in China: ein ganzes Volk war auf Achse und hat das Land bereist. In die Wüste von Xinjiang, auf die Berge von Sichuan, an den Westsee von Hangzhou, auf die Große Mauer nach Peking, an den Strand nach Qingdao...die beliebtesten Sehenswürdigkeiten waren überlaufen. 人山人海 (wörtlich: Menschen Berg Menschen Meer). Menschen, so weit das Auge reicht.
Trotzdem habe ich mich mutig in die Massen gestürzt: von Qingdao ging es 2,5 Stunden lang mit dem Flugzeug in die südwestliche Provinz Sichuan, nach Chengdu. Sichuan ist berühmt für Pandabären und das scharfe Essen. Es war toll - aber Chengdu ist bei weitem nicht so schön, wie ich dachte. Überall hupende Autos, Smog....auf dem Rückflug nach Qingdao, unter mir das leuchtend blaue Meer, ging mein Herz auf: Gott sei Dank bin ich zurück in Qingdao! Qingdao ist und bleibt einfach die schönste Stadt für mich.
Ich habe eine Hommage an Qingdao geschrieben. Ihr findet "Ein Tag in Qingdao" auf dem Blog der Reiseagentur CHINA Tours.
In den nächsten Tagen werde ich noch mehr über Sichuan - vor allem über das wunderbare Essen - an dieser Stelle berichten.
Jetzt genieße ich erstmal das wunderschöne Oktoberwetter in Qingdao!
Trotzdem habe ich mich mutig in die Massen gestürzt: von Qingdao ging es 2,5 Stunden lang mit dem Flugzeug in die südwestliche Provinz Sichuan, nach Chengdu. Sichuan ist berühmt für Pandabären und das scharfe Essen. Es war toll - aber Chengdu ist bei weitem nicht so schön, wie ich dachte. Überall hupende Autos, Smog....auf dem Rückflug nach Qingdao, unter mir das leuchtend blaue Meer, ging mein Herz auf: Gott sei Dank bin ich zurück in Qingdao! Qingdao ist und bleibt einfach die schönste Stadt für mich.
Ich habe eine Hommage an Qingdao geschrieben. Ihr findet "Ein Tag in Qingdao" auf dem Blog der Reiseagentur CHINA Tours.
In den nächsten Tagen werde ich noch mehr über Sichuan - vor allem über das wunderbare Essen - an dieser Stelle berichten.
Jetzt genieße ich erstmal das wunderschöne Oktoberwetter in Qingdao!
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Sonntag, 12. August 2012
HÖREN: Und doch - Ein Musikfestival!
linlin1982, 18:15h
Und doch: Die Open-Air-Musikfestivals in Qingdao sind wieder auferstanden! Aber ziemlich spät: erst Anfang August schwirrte die Nachricht im Webspace umher. Vom 17. bis 19. August wird auf dem Golden Beach das Pekinger "Inter City Music Festival" stattfinden. Angeblich mit Unterstützung der Qingdaoer "Propagandaabteilung". Hochkarätige Gäste aus Peking, Taiwan und den USA wie Peaches, Cui Jian, MC Hotdog werden erwartet. Mal sehen, ob das Festival wirklich stattfindet - und wirklich mit den angekündigten Gästen... .
Was ich sonst diese Woche noch gehört habe: ein Abteilungsleiter des Qingdaoer Fernsehens hat Anfang August auf dem Gelände der Fernsehstation ein älteres Ehepaar und ein fünfjähriges Kind angefahren. Das Kind hatte gerade eine Kindertanzschule des Fernsehsenders im Gebäude besucht. Die Großeltern und das Kind warteten gerade auf die Eltern, die kurz auf die Toilette gegangen waren. Die Großmutter wurde tödlich, der Großvater schwer verletzt. Das Kind hat unverletzt überlebt, aber einen großen Schock erlitten.
Das Fernsehen berichtet über seinen eigenen Fall jedoch nicht - und unterdrückt die Berichterstattung in anderen Medien. Die Internetpolizei ist fleißig hinter den chinesichen Bloggern her, die dieses Ereignis twittern: In dem chinaweiten Forum Tianya sind die Einträge zu diesem Ereignis gesperrt; auch Einträge auf dem Twitterpendant Weibo werden gelöscht.
Am gleichen Tag hat die Fernsehstation nur noch eine einzige andere Maßnahme ergriffen: als Konsequenz sollen alle Kindertanzschulen aus dem Gebäude ausziehen... .
Was ich sonst diese Woche noch gehört habe: ein Abteilungsleiter des Qingdaoer Fernsehens hat Anfang August auf dem Gelände der Fernsehstation ein älteres Ehepaar und ein fünfjähriges Kind angefahren. Das Kind hatte gerade eine Kindertanzschule des Fernsehsenders im Gebäude besucht. Die Großeltern und das Kind warteten gerade auf die Eltern, die kurz auf die Toilette gegangen waren. Die Großmutter wurde tödlich, der Großvater schwer verletzt. Das Kind hat unverletzt überlebt, aber einen großen Schock erlitten.
Das Fernsehen berichtet über seinen eigenen Fall jedoch nicht - und unterdrückt die Berichterstattung in anderen Medien. Die Internetpolizei ist fleißig hinter den chinesichen Bloggern her, die dieses Ereignis twittern: In dem chinaweiten Forum Tianya sind die Einträge zu diesem Ereignis gesperrt; auch Einträge auf dem Twitterpendant Weibo werden gelöscht.
Am gleichen Tag hat die Fernsehstation nur noch eine einzige andere Maßnahme ergriffen: als Konsequenz sollen alle Kindertanzschulen aus dem Gebäude ausziehen... .
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